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Interview mit Robert Schmelcher

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  copyright: Francesska Franzke Wie bist Du dazu gekommen Musicaldarsteller zu werden? Ich hab als Kind einen Auftritt von Starlight Express im TV gesehen. Von dem Moment an war ich vom Musical fasziniert. Mir war also schon sehr früh klar, dass ich Musicaldarsteller werden möchte. Wie hast Du Deine Ausbildung erlebt? Meine Ausbildung hatte ich bereits mit 18 Jahren begonnen. Dazu muss man wissen, dass ich mehr oder weniger auf einem Dorf aufgewachsen bin. Ich kam also mit 18 Jahren in eine Großstadt und musste mich erst einmal zurechtfinden. Dazu kam, dass ich Abend für Abend Kellnern war, um mir den Lebensunterhalt zu finanzieren. Neben dem Unterricht war das eine große Herausforderung. Aber ich habe viel gelernt, künstlerisch und persönlich. Von daher bin ich sehr dankbar für diese lehrreiche Zeit. Was war Deine erste Rolle?  Meine erste Show nach meiner Ausbildung war Jesus Christ Superstar. Ein Musical, das ich immer einmal spielen wollte. Schön, dass es dann direkt mein erstes St

Interview mit Robin Reitsma

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copyright: Liza Heinrichs 1. Welches Musical hast Du als erstes gesehen?   TITANIC war das erste Musical, das ich je gesehen habe. Das war im Jahr  2001.   2. War es der Auslöser, dass Du Musicaldarsteller werden wolltest?  A ls ich  2001 TITANIC in den Niederlanden sah, hat es etwas in mir ausgelöst, was mehr wissen wollte.  Daher bin ich (erst) 2012 in einem Musicalverein eingetreten. Ab dem Zeitpunkt habe ich einige Amateurproduktionen gespielt, bevor ich in 2016 hauptberuflich anfing bei SOLDAAT VAN ORANJE in den Niederlanden.   3. Was waren für Dich die größten Herausforderungen in Deiner ersten Zeit als Darsteller?   Der Rhythmus von 8 Shows pro Woche spielen, war für mich mehr als anstrengend. Vor allem,  weil man nicht nur abends die Show spielt, sondern tagsüber auch noch probt für Cover und Swings.    4. Was war Deine erste Rolle?   Meine erste richtige Rolle war Melchior Gabor in einer niederländischen Produktion von SPRING AWAKENING in März 2016.  Leider h

Interview mit Michael Thurner

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  1 ) Wie bist du dazu gekommen Musicaldarsteller zu werden?  Meine Familie ist sehr musikalisch und wir haben schon im Kindesalter sehr viel mit meinem Vater gesungen. Als es darum ging, welche Schule ich besuchen möchte, habe ich  mich für ein Musikgymnasium entschieden. Dort wurde als Praktikum einmal jährlich ein Musical veranstaltet. Da habe ich dann Blut geleckt und wir war klar , dass ich nach meinem Abitur ein Musical Studium machen möchte. 2) Wie hast du deine Ausbildung erlebt?  Mein Musical Studium, an der Hochschule in Osnabrück, war sehr prägend für mich als Person. Ich habe mich damals selber erst richtig kennengelernt. Abgesehen von dem künstlerischem Studium, war es für mich ein Selbststudium: Eine Festigung der Person, die ich heute bin, des Charakters und für die Werte die mir wichtig sind.   Es war eine tolle intensive Zeit, die ich nicht missen möchte. 3) Was waren für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darsteller?  Eigentlich womit jeder S

Interview mit Dennis Weissert

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  1) Wie bist Du dazu gekommen Musicaldarsteller zu werden? Ich ging in Berlin auf die Sophie Scholl Gesamtschule wo jedes Jahr ein großes Musicalprojekt stattfand. Da habe ich meine Leidenschaft für Gesang und Musiktheater entdeckt. Mein Debüt hab ich dort als Officer Kloppstock im unverschämt ulkigen Pinkelstadt gegeben und nachdem ich kurz darauf Wicked und Hair am Broadway gesehen habe, war mir klar: „Mist ich muss das wohl machen.“ 2)Du hast Deine Ausbildung an der Universität der Künste in Berlin gemacht. Wie hast Du Deine Ausbildung erlebt? Das Musicalstudium war eine der intensivsten Zeiten meines Lebens. Wenn man gerade Abi gemacht hat und so langsam das Gefühl kriegt “zu wissen wer man ist” verliert und findet man sich im Studium täglich wieder. Es war unabdingbar für mich um herauszufinden was für eine Künstler ich sein will und wie ich nicht sein will und dafür bin ich allen meinen Dozent*innen immens dankbar. Auch mein Jahrgang muss erwähnt sein, von denen jeder momentan e

Interview mit Lukas Witzel

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Fotocredit : Daniel Lagerpusch 1) Wie bist du dazu gekommen, Musicaldarsteller zu werden? Während meines Lehramtsstudiums (Musik und Geschichte) an der Uni in Mainz war ich fünf Jahre lang Teil der Musicalhochschulgruppe „Musical Inc.“. Ich durfte dort in fünf tolle Rollen in Musicals wie „Frühlings Erwachen“, „Frankenstein Junior“ oder „In the Heights“ schlüpfen. Jedes Jahr im Mai/Juni, wenn die Aufführungen anstanden, habe ich in mir gespürt, dass mein Herz zu 100% dafür schlägt. So ist dann der Wunsch in mir gereift, es nach meinem Studium per Quereinstieg im Musicalbusiness zu probieren. 2) Was waren für dich die größten Herausforderungen in deiner ersten Zeit als Darsteller? Da ich nicht den klassischen Weg über eine Musicalausbildung gegangen bin, musste ich zunächst mal erreichen, dass ich wahr- bzw. ernstgenommen und zu Auditions eingeladen werde. Hier hat es mir, denke ich, geholfen, dass ich beim Musikunterhaltungstheater- Wettbewerb 2017 in München Preisträger wurde. Mit die

Interview mit Mark Fries

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  1)How did you end up in this job? I’ve always been very interested in acting, always thought I was gonna be an actor. Later on came the dancing and singing as well. There is something fantastic about the fact that I get to dive into all kinds of characters that don’t necessarily resemble me, and I love making people feel something when I’m on stage, wether it being happy, sad, scared etc.  2)What was your first role? my first professional role, was a minor role in a production of “Dead Man Walking” at The Royal Danish Theater, but my first role in a musical, or ensemble I should say, was in the musical Cabaret at Gothenburg Operahouse in Sweden. I loved that show and worked with some amazing people. 3) Which role would you like to play one day at all costs? Evan Hansen in the musical Dear Evan Hansen. That character is so interesting and has so much depth, and I can relate to that character in many ways. And not only would it be interesting acting wise, but the songs are also unbelie

Interview mit Jacob Hetzner

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Cophyright: Felizia Kampa,   1)Welches Musical hast Du als erstes gesehen?  Das war "Tanz der Vampire" im Alter von 8 Jahren. 2)War es der Auslöser das Du Musicaldarsteller werden wolltest? Nein. Mehrere prägende Erlebnisse in meiner Jugend, die in mir die Frage "Was willst Du wirklich in Deinem Leben machen?" aufwarfen, waren schlussendlich der Auslöser, dass ich mich dazu entschied, ein Bühnenkünstler werden zu wollen. 3) Du hast Deine Ausbildung  an der Theaterakademie August Everding in München gemacht. Wie hast Du Deine Ausbildung erlebt?  Die Zeit war sehr herausfordernd für mich. Da das Studium sehr schulisch, also mit festem Stundenplan strukturiert ist, und man wenig Freiraum zur eigenen Entfaltung hat, habe ich mich teilweise sehr eingesperrt gefühlt. Ich war immer wieder mit Meinungen und persönlichen Geschmäckern von Dozierenden konfrontiert, die als wichtiges Handwerk verkauft wurden, ohne dass wir in der Welt draußen aufgeschmissen seien. Die Zeit dana